Die Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen - Der gemeinsame Weg in die Ausbildung
Am 04.09.2017 begann die aktuelle ,,Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme‘‘ mit 47 Teilnehmenden. Im Verlauf dieser zehnmonatigen Maßnahme kamen Teilnehmende hinzu, während andere ausgeschieden sind.
Mit den Teilnehmenden wird zu Beginn eine vierwöchige Eignungsanalyse durchgeführt, die dazu dient, Personal-, Fach-, schulische- und Sozialkompetenzen in Form von Eignungstests, Assessmentcentern und Gruppenangeboten festzustellen. Durch die Unterstützung von Bildungsbegleitern, Sozialpädagogen und Werkstattmeistern setzen sich die Teilnehmenden im weiteren Verlauf mit ihren Berufswünschen auseinander indem sie verschiedenste Berufsfelder [z.B. Metall, Elektro, Holz und Farbe] in unseren Werkstätten erproben und im Folgenden in den Handwerksbetrieben durch ein zumeist vierwöchiges Praktikum vertiefen. Darauf aufbauend werden stetig Bewerbungsunterlagen erstellt und Vorstellungsgespräche trainiert.
Um den Zusammenhalt der Gruppe zu stärken und die Teamfähigkeit für den beruflichen Alltag zu steigern, findet innerhalb der ersten Wochen nach Beginn der Berufsvorbereitung eine dreitägige Arbeits- und Kennlernfahrt in die Jugendherberge nach Eschwege statt. Neben vielen erlebnispädagogischen Aktivitäten ist ein gemeinsamer Kinoabend geplant.
Nach erfolgreichem Abschluss der vierwöchigen Eingangsanalyse beginnt anschließend der reguläre wöchentliche Unterricht an Träger- und Fachtagen um die Teilnehmenden somit auf die Anforderungen der Berufsschule vorzubereiten. Die Praktikumsphase hat zum Ziel sich praktisch zu orientieren und die Betriebe von den eigenen handwerklichen Fähigkeiten zu überzeugen insbesondere dann, wenn das Abschlusszeugnis nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat.
Die Teilnehmenden lernen durch die Berufsvorbereitung wesentliche Grundvoraussetzungen für das Arbeitsleben kennen: Durchhaltevermögen, Teamfähigkeit, angemessener Umgang gegenüber seinen Mitmenschen, Selbstständigkeit und die Einhaltung von Regeln des Berufsalltages.
Einige Teilnehmende konnten bereits nach den ersten absolvierten Praktika ihren Berufswunsch festigen und erhielten bei guten Leistungen einen Ausbildungsvertag von den Betrieben.
Zum aktuellen Zeitpunkt der derzeitigen Maßnahme hat ein Großteil der Teilnehmenden (ca. 85%) durch gute praktische und theoretische Arbeit in verschiedenen Betrieben sowie durch überzeugende Vorstellungsgespräche einen Ausbildungsplatz erhalten. So zum Beispiel der Teilnehmer Mike S, der im August mit seiner Ausbildung zum Maler und Lackierer beginnt. Andere Teilnehmende haben sich entschieden, eine weiterführende Schule zu besuchen, ein FSJ zu absolvieren oder werden eine Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen beginnen.
Eines sollten die Teilnehmenden in jedem Falle mitbringen damit die Ausbildungssuche gelingen kann: M O T I V A T I O N ! Ein aktueller Teilnehmer, Mike S., betont dies und empfiehlt zukünftigen BVB Teilnehmern: „Seid motiviert, eine Ausbildung zu finden und nehmt die angebotene Hilfe an.“ Was ihm besonders gut an der Maßnahme gefallen hat? Darauf hat Mike eine klare Antwort: „Besonders die Unterstützung der Lehrer und Mitarbeiter des BWNW war sehr schön und hilfreich.“
Die Teilnehmenden absolvieren im Laufe der Maßnahme einen Qualifizierungsbaustein in verschiedenen Fachbereichen. Die jungen Erwachsenen, die wie Mike S., eine Ausbildung zum Maler und Lackierer beginnen werden und bereits einige Praxisstunden in ihren jeweiligen Betrieben absolviert haben, haben am Qualifizierungsbaustein in der hausinternen Farbwerkstatt teilgenommen